Digital go

Direct Booking - Sicherheit und Nähe schlagen den Preiskampf

Digital go: Im Talk mit Hertz und der Destination Gstaad

Digitale Buchungsplattformen haben sich in den letzten Jahren nicht nur darüber ausgezeichnet, dass man Bewertungen, Bilder und Sehenswürdigkeiten von Feriendestinationen und Hotels entdecken konnte – primär hat sich das World Wide Web zu einem Ort entwickelt, an dem Preise verglichen und das günstigste Angebot zur passendsten Zeit gefunden werden konnte. Bis zu dem Moment, als unser Alltag von der Pandemie auf den Kopf gestellt wurde.


Geschrieben am 26.04.2021 von Oliver Kuhn, Co-Founder

«Wie die Pandemie das Buchungsverhalten im Tourismus veränderte»

Qualität und Nähe gewinnen an Priorität: In vielen Branchen und Lebensbereichen hatten der Lockdown und die grosse Unsicherheit zur Folge, dass die Preissensitivität immer mehr in den Hintergrund rückte. Bei Konsumgütern im Allgemeinen, vor allem aber im Tourismus. In Zeiten, in denen gefühlt stündlich Einschränkungen und Reisebedingungen neu definiert werden, ist Flexibilität wichtig. Wichtiger als der günstige Preis, wie noch vor wenigen Monaten. Kostenlose Stornierungen und ein direkter Kontakt zum Anbieter werden geschätzt, dafür sind Herr und Frau Gast auch gerne bereit, einen Franken mehr zu bezahlen.

Der Kampf um die Direktbuchungen ist eröffnet

Touristen sind also auf der Suche nach dem direkten Zugang zu Tourismusregionen und Hotels. Eine Entwicklung, die einerseits den Anbietern in die Karten spielt, gleichzeitig aber auch einen neuen Boxring eröffnet. Die Hotels, Tourismusverbände und Anbieter von Attraktionen sind nun umso mehr in der Pflicht, ihre eigene Präsenz zu optimieren und die potenziellen Gäste auf sich aufmerksam zu machen – wer seine Werte und Servicequalität digital besser vermittelt, greift die meisten Gäste ab.

 

Verstehen, Planen, Umsetzen: mit Digital go

Gebucht wird nach wie vor hauptsächlich online. So fordert der heutige Tourismusmarkt die Verbindung von Qualitativer Kommunikation und der Nutzung digitaler Kommunikationskanäle. Verstanden haben das unter anderem die Hertz Autovermietung oder die Tourismusregion Gstaad. «Der digitale Kanal war für uns schon immer wichtig, war bisher jedoch jahrelang vom Kampf um den Tiefstpreis dominiert. Das hat sich nun rasant verändert – für uns war es essentiell, mit dieser Veränderung möglichst schnell und flexibel mitzugehen. Wir haben es geschafft, die technischen Möglichkeiten mit unserem Qualitätsbewusstsein im Kundenservice zu verbinden.», sagt Roberto Delvecchio, Sales & Marketing Director von Hertz Schweiz. Ähnliches meint auch der Marketing Direktor der Tourismusregion Gstaad, Andreas Wandfluh: «Gstaad setzt seit Jahren darauf, die Nähe zu den Gästen auf- und auszubauen. Deshalb ist es uns wichtig, über die gesamte Customer Journey hinweg mit unseren zukünftigen Gästen im direkten Kontakt zu stehen. In diesem Sinne beginnt die Reise eben nicht erst beim Check-in, sondern schon bei den ersten Ferien-Recherchen auf Google & Co.».